Ingezonden persbericht


(5 juni 2007 - Bericht van G8 Mediadesk)

P E R S B E R I C H T

5 juni: G8 Actiedag tegen oorlog, marteling en militarisme

Den Haag, 5 juni 2007 -
Vandaag werd er zelfs een clown met waterpistool door de politie beschuldigd van het gebruik van een chemisch wapen tegen agenten. Geintje?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,486816,00.html Zomogelijk morgen een interview met deskundige.

Criminalisering en steeds verder gaande beperkingen of verboden frustreren de demonstranten. Bush is probleemloos ingevlogen. De Nederlandse bus met onafhankelijke mediamakers is aangehouden en blijkt tot op heden onvindbaar. (23:15)

Interview zu den Blockadeaktionen am Flughafen
Rostock-Laage, Radio (20:35)
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=17328

Impressionen aus den Camps (19:46)
http://de.indymedia.org/2007/06/181714.shtml

Jüdische Stimme sagt Gedenkfeier am Zaun ab (16:00) http://de.indymedia.org/2007/06/181613.shtml

Anti-Caterpillar Aktion in Rostock (15:11)
http://de.indymedia.org/2007/06/181562.shtml

International G8 Alternative Summit van start
http://www.g8-alternative-summit.org/en

Gleiche Gewalt gegen alle
http://www.jungewelt.de/2007/06-05/022.php

Nagekomen van 4 juni:

Bundespresseamt aktualisiert GG Artikel 5: Eine Zensur findet statt.
http://www.rote-hilfe.de/news/bundespresseamt_aktualisiert_gg_artikel_5_eine_zensur_findet_statt

Campinski Pressegruppe (19:08)

Pressemitteilung

An die Redaktionen, 5. Juni 2007

Polizei durchsucht und verhaftet Campschutz

In der vergangenen Nacht hat die Polizei die Sicherheitscrew im Camp Rostock über Stunden kontrolliert und zwei Personen in Unterbindungsgewahrsam genommen.

Gegen zwei Uhr in der Frühe wurde die Sicherheitscrew,,die gerade am Lidl-Parkplatz ihre Kontrollrunde machte, von der Polizei angehalten. Obwohl sie deutlich machen konnten, dass sie zum Campschutz gehörten, wurden alle neun Personen mit den Begründungen "Gefahr im Verzug" und "Drogenkontrolle" durchsucht. Anschließend wurden sie fotografiert, wobei sie gezwungen wurden, sich zu vermummen.

Zwei der Betroffenen wurden in Gewahrsam genommen. Die Polizei behauptete, sie würden mit den mitgeführten Funkgeräten Straftaten planen. Beide befinden sich jetzt in Unterbindungsgewahrsam. Die Funkgeräte, die der Kommunikation des Campschutzes dienen, wurden beschlagnahmt.

Der Campschutz soll die Sicherheit der CamperInnen gewährleisten und mögliche Sachbeschädigungen unterbinden. Diese Auflagen waren von der Stadt erlassen worden. "Wie sollen denn die Leute, die hier für Sicherheit sorgen sollen, dies tun, wenn sie mit Gewalt von der Polizei daran gehindert werden?" so ein Sprecher der Camp-AG. "Solche Vorfälle heizen die Stimmung weiter auf und die Verantwortung dafür trägt die Polizei."

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Lotta Kemper + Carl Kemper , Telefon: +49 (0)174 / 896 58 24 / +49 (0)179 / 376 48 12,

E-Mail: g8-presse@nadir.org , Web:
http://press.dissentnetwork.org

Wir stehen JournalistInnen zur Beantwortung ihrer Fragen zur Verfuegung und nehmen sie gerne in unseren Presseverteiler auf. Ein Hinweis an unsere E-Mail-Adresse genuegt. g8-presse@nadir.org

Rostock, den 05.06.2007 (17:36)

*/Rechtsanwälte Schultz & Förster/* Haus der Demokratie und Menschenrechte

Nach Ablehnung der Eilanträge: Mahnwache wird abgesagt -- Kundgebungen am Flughafen Rostock finden statt

Heute Mittag hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) unsere Eilanträge gegen die Beschlüsse des
Oberverwaltungsgerichts Mecklenburg-Vorpommern über die Kundgebungen in der Verbotszone der Allgemeinverfügung abgelehnt. Eine Entscheidung über die Verfassungsbeschwerde als solche steht noch aus.

Der Europa-Abgeordnete Tobias Pflüger, der u. a. auch die Kundgebung in Laage-Kronskamp angemeldet hat, ist über die Entscheidung enttäuscht und hat erklärt:

/'Offenbar haben die Richter nicht ausreichend gewürdigt, wie wichtig für die DemonstrationsteilnehmerInnen die Entfernung zum Flughafen ist und warum der Protest gegen Militarisierung und Krieg in Hör- und Sichtweite der Adressaten stattfinden muss. Ich frage mich, ob nicht die Mediendarstellung mit der selektiven Darstellung und maßlosen Übertreibung einiger gewaltsamer Auseinandersetzungen am Rande der bisherigen Protestaktionen in vielen Massenmedien dem absurden Sicherheitskonzept einen Anstrich von Plausibilität gegeben hat.'/

Das Gericht verwies zur Begründung darauf, dass es Rahmen des Eilrechtsschutzes auf die Prüfung beschränkt ist, ob eine Anordnung zur Abwehr schwerer Nachteile, zur Verhinderung drohender Gewalt oder aus einem anderen wichtigen Grund zum gemeinen Wohl dringend geboten ist und dass eine umfassende Rechtmäßigkeitsprüfung in diesem Zusammenhang nicht erfolgen kann. Es ließ ausdrücklich offen, ob die Ausführungen des Oberverwaltungsgerichts (OVG) verfassungsrechtlichen Anforderungen entsprächen.

Der Beschluss des OVG erging gestern gegen 14 Uhr. Weil die Kundgebungen unmittelbar bevorstanden, wurde gestern Abend noch um 18 Uhr Verfassungsbeschwerde und
Eilrechtsschutzantrag gestellt. Heute Mittag hat dann das BVerfG die Anträge entschieden. Dass unter diesen Bedingungen nicht alle erheblichen Gesichtspunkte vorgetragen bzw. berücksichtigt werden konnten, liegt auf der Hand. Wenn das Gericht den Sachverhalt, dass eine unmittelbare Gefährdung für die körperliche Unversehrtheit nicht vorliegt sowie das von uns vorgelegte Rechtsgutachten eines renommierten Verfassungsrechtlers umfassend würdigt, kann es nicht daran vorbeikommen, den Beschluss des OVG als Verletzung der Versammlungsfreiheit für verfassungswidrig zu erklären.

Die geplante Mahnwache am Zaun um Heiligendamm, mit der aus Anlass des heute vor 40 Jahre begonnenen Sechstagekriegs an die Mauer um die besetzten Gebiete in Palästina erinnert werden soll, kann nun nicht stattfinden. Die Anmelder lehnen es ab, wie vom Beschluss des OVG gefordert, die
Versammlungsteilnehmer 24 Stunden vorher der Polizei namentlich zu benennen.

Die vier Kundgebungen am Flughafen Rostock-Laage werden heute ab 17 Uhr und morgen stattfinden, und zwar die Kundgebungen in Weitersdorf und Striesdorf an den im Erörterungstermin vor dem OVG vereinbarten Orten. Die Kundgebung in Laage-Kronskamp wird -- entsprechend dem nun bestätigten Beschluss des OVG -- an einer völlig außerhalb der Sichtweite des Flughafens jenseits der Bundesstraße gelegenen Buswarteschleife stattfinden müssen, nur eine 'Delegation' von 50 Teilnehmern ist gegenüber dem
Eingangsbereich zugelassen.

H.-Eberhard Schultz Claus Förster -Rechtsanwalt-

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Rechtsanwalte Schultz & Förster, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin, Telefon: 030 43725026, Telefax: 030 43725027

Claus Förster, Rechtsanwalt, www.racf.de , info@racf.de

in überörtlicher Zusammenarbeit mit

Eberhard Schultz, Rechtsanwalt und Notar, Fachanwalt für Arbeitsrecht, Lindenstr. 14, 28755 Bremen, Telefon: 0421 663090, Telefax: 0421 656533,
www.menschenrechtsanwalt.de , berlin@menschenrechtsanwalt.de

Erklärung Attac Deutschland, Rostock, 5. Juni (12:09)


* Friedliche Sitzblockaden gegen G8 sind legitim und keine Gewalt


* Erklärung von Attac Deutschland zu Aktionen Zivilen Ungehorsams

In der aufgeheizten Debatte in Folge der gewaltsamen Auseinandersetzungen nach der friedlichen Großdemonstration am Samstag in Rostock drohen grundlegende Bürgerrechte unter die Räder zu geraten. Viele Menschen haben sich darauf vorbereit, mit friedlichen Sitzblockaden gegen den G8-Gipfel zu protestieren. Attac Deutschland ruft nicht zu den Blockaden auf und gehört nicht dem Bündnis 'Block G8' an. Zahlreiche Mitglieder des globalisierungskritischen Netzwerkes werden sich aber an den Blockaden beteiligen. Wir haben großen Respekt vor allen Menschen, die mit den friedlichen Mitteln des zivilen Ungehorsams protestieren.

Sitzblockaden sind eine Ordnungswidrigkeit und keine Straftat und insofern etwa mit Falschparken vergleichbar. Das hat das Bundesverfassungsgericht 1995 in einem Urteil zu den Sitzblockaden von Mutlangen klar festgestellt. Aktionen Zivilen Ungehorsams haben eine lange Tradition in sozialen Bewegungen, die von Mahatma Gandhi über Martin Luther King bis zur Friedensbewegung reicht.

Gemeinsam mit vielen Aktiven setzen sich die an den Blockaden beteiligten Attac-Mitglieder im Rahmen der Kampagne 'Block G8' dafür, ein, dass die Sitzblockaden friedlich bleiben und nicht von anderen für Straftaten missbraucht werden können. Dies sieht das Konzept von 'Block G8' von Beginn an vor.

Bereits seit einem Jahr und jetzt verstärkt bereiten sich die Aktiven in 'Block G8' in Aktionstrainings darauf vor, die Blockaden so zu gestalten, dass sie nicht zur Eskalation beitragen und mögliche Straftäter von vornherein
ausgeschlossen werden. Eine Konfrontation mit der Polizei wird nicht gesucht und nicht geduldet.

Attac erwartet von der Polizei, dass sie das
rechtsstaatliche Prinzip der Verhältnismäßigkeit achtet. Friedlich Blockierende dürfen nicht verletzt werden.

Für Rückfragen: * Pedram Shahyar, Tel. 0175-866 6769 oder 0163-251 5571, * Sven Giegold, Tel. 0163-560 4640

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Frauke Distelrath, Pressesprecherin Attac Deutschland

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Post: Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M, Tel.:
069/900 281-42; 0179/514 60 79, Mail: presse@attac.de, Fax: 069/900 281-99

Media G8way (10:16) vertaald uit Engels

Een open brief aan de media:

Rostock, G8 2007: Er is hier iets verschrikkelijk fout

Hier in Duitsland, nu de belangrijke protesten tegen de G8 beginnen, kijkt de wereldpers niet verder dan het verhaal over de veldslag ­ slechts een deel van het verhaal ­ en vraagt hoe of waarom dat gebeurt.

Top na top zien we hetzelfde patroon in de media. The beelden van in het zwart gehulde demonstranten die stenen gooien naar de politie, de verhalen over onzinnige hooligans ­ waarvan de overheid zegt dat ze gestraft en opgesloten moeten worden.

Deze verhalen en beelden van straatgevechten verspreiden niets anders dan angst, criminialiseren protesten, verdelen sociale bewegingen en leiden het publiek af van het verhaal van de G8 en hun onverantwoordelijk beleid dat militarisme, armoede, geweld, milieuvernietiging en klimaatsverandering verspreidt.

Het is makkelijk diegene te veroodelen die stenen gooien of een auto in brand steken, maar het meeste van wat we zien in Rostock is de politie die onbeschaamd geweld provoceert en hetzelfde geweld gebruikt om steeds zwaardere represssie te rechtvaardigen. Elke dag ondergaan we pesterijen, controles en vernedering op straat, als we daar aanwezig zijn op de fiets, in de trein, bij de grens, zonder dat enig misdrijf wordt aangetoond.

Volgens een officeel bericht waren er 13.000 agenten aanwezig in Rostock afgelopen zaterdag ­ allemaal goed bewapend en voorzien van beschermende kledij. Kleine groepen agenten renden menigtes in om demonstranten weg te duwen en trekken en te omsingelen, terwijl zij deelnamen aan een legale demonstratie. We zagen niet-geweldadige demonstranten die probeerden de situatie te de-escaleren geslagen worden met wapenstokken en bespoten worden met pepperspray. We zagen enorme waterkanonnen, voorzien van chemische stoffen, die willekeurig de menigte bespoten. Waarom rapporteert de pers deze uitspattingen van geweld van de politie niet? En als geweld zulke goede koppen oplevert, waarom wordt het geweld van de armoede, veroorzaakt door de G8, niet veroordeeld?

Misschien kunnen we dit beginnen te begrijpen als we wat verder kijken. We zouden kunnen zien dat zulke gewelddadige confrontaties een symptoom zijn geworden van sociale en economische systemen die bezit boven leven stellen, gevangenissen boven onderwijs, nonchalance boven
duurzaamheid, grenzen boven migratie, oorlog boven vrede. We zouden kunnen zien dat het in het belang van de politie en de G8 is dat zulke straatgevechten plaatsvinden, om 90 miljoen euro aan veiligheidsmaatregelen (in Duitsland alleen al) te rechtvaardigen. We zouden kunnen begrijpen dat repressie en geweld van de politie er op gericht zijn om democratie tegen te werken en andersdenkenden de mond te snoeren.

Maar wij die zich verzetten tegen de G8 zullen niet zwijgen en zullen niet gestopt worden. We begrijpen er dingen verschrikkelijk fout zijn en dat zonder zulke protesten onze stemmen neit gehoord zullen worden.

Voor verdere onafhankelijke verslaggeving van de
gebeurtenissen rondom Rostock: http://de.indymedia.org

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Contact: Lisa Fithian, Austin, TX / +49 17629799874 / fithianl@igc.org / Logan Price, Seattle, Wa / +49 16092437902 / logan@riseup.net / Nick Simmons, Vashon, WA / technocrat.nick@gmail.com / Causten Wollerman, Denver, CO / 303.748 0922 / causten.wollerman@gmail.com / Eric Freeman, Minneapolis, MN / erriiik@riseup.net (speaks German) / Ian Markson, San Francisco, CA / IanEMarkson@yahoo.com, / Val Algarza, Denver, CO / 31610647398 / Michal
Asterweil, Chapel Hill, NC / 0049015774630929 /
David Zlutnick, CA, davidzlutnick@gmail.com / Brandon Letsinger, Seattle, WA, cascadianow@gmail.com / Luke Rodeheffer, Rodchester, MN, unspunmedia@gawab.com (speaks German)

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Media G8way does not claim responsibility for the content of the statements it distributes on behalf of the groups or individuals who use its service. Media G8way is an international press service for individuals, groups, networks and (dis)organizations who understand themselves to be part of an independent radical left movement against the G8.

Contact: Alex Smith +49 16092437902, Jo Smith +
49 015774630348, g8-press-int@nadir.org ,
http://dissentnetzwerk.org/node/2669

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Sternmarsch-Bündnis (03:33)

*G8 / Star March Heiligendamm*


* Total banned area for the Star March once again expanded


* Heiligendamm officer-in-charge known as violent


* Further interference by the police likely

The Star March coalition registered so-called
'substitute-events' on sunday. This was to safeguard the right to demonstrate should a complete ban be confirmed by the federal constitutional court.

Yet just a half day later the special police department 'Kavala' also banned these events despite the fact that they were mainly outside the banned zones I&II. A demonstration in Kuehlingsborn is affected by this, as is a rally in Boergerende and a march from Bad Doberan through
Steffenshagen to the National Motorway 'B 105'.

The Kavala have exhausted all possibilities to block the Star March. It's registration was initially delayed and invitations to cooperation talks were rejected. It was only through the administrative court route that the Kavala had to speed up.

'It is obvious that the police are executing political decisions in that state visits will not be confronted by dissenting opinion', summit opponents criticised.'The duty of a police agency however is to facilitate assemblies, not to prohibit them'.

The officer-in-charge for the section around Heiligendamm is Alfred Tilch of the Sachsen Anhalt standby police. Tilch is regularly appointed at the Castor-Transport protests in the Wendland area. There he permitted his units on several occasions to randomly batter demonstrators after the arrival of the nuclear transports and therefore after the
demonstration. Furthermore he was reported several times for illegal police enclosures of demonstrators.

'The police will do as much as possible until the very end to block the Star March despite possible legal ratification', Hanne Jobst of the 'Gipfelsoli Info-Group' surmised. In the past the standby police have been known to use tactics such as provocation at the start of or during a march, for instance the deployment of snatch-squads. Expressions of solidarity by bystanders would then be used as an opportunity to attack the entire demonstration.

The police already can ban a demonstration on the basis of actual 'danger prognoses'. The legal route is then impossible.

Jobst is easy-going: 'if possible at short notice the presence of a terrorist cell plotting to attack Ms Merkel with a cream cake will be divulged'.

The federal constitutional court's decision is expected on tuesday (later today).

Contact:

Sternmarsch-Bündnis 0151/ 5312 5032, Gipfelsoli
Infogruppe 0160/ 953 14 023

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Noten voor de pers

Dit overzicht wordt u aangeboden door de tijdelijke G8 Mediadesk, een samenwerkingsverband van onafhankelijke mediamakers ter plekke, Indymedia en AnderNieuws.Net, mogelijk gemaakt door XminY. Steun dit initiatief via: http://www.x-y.org

(einde persbericht)

-- Bericht verzonden door
Omslag Werkplaats voor Duurzame Ontwikkeling
voor G8 Mediadesk